+++Das schadet Bad Orb massiv!+++

23.09.2021

"Weiterhin Wahlkampf der Grünen auf Kosten der Kurgesellschaft"

Erneut werden interne Angelegenheiten der Kurgesellschaft zum Schaden unserer Stadt für den
Wahlkampf des grünen Bürgermeisterkandidaten Meinerzag benutzt. Angeblich würde „Aufklärung“
behindert. Was ist passiert? Für den vergangenen Dienstagabend wurde von der Kur GmbH im
Auftrag des Bürgermeisters eine Gesellschafterversammlung eingeladen - dies jedoch nicht
fristgerecht, womit etwaige Beschlüsse nichtig gewesen wären. Darauf haben mehrere
Versammlungsmitglieder im Vorfeld hingewiesen, worauf die Sitzung korrekter Weise abgesagt
wurde. Die Darstellung der Grünen, dies sei „auf Bestreben des Ersten Stadtrates Michael Kertel“
erfolgt, ist somit falsch und polemisch. Auch die Gestaltung der Tagesordnung der abgesagten
Sitzung entsprach nicht dem Willen des Magistrates als Gesellschafter. Nicht ein „Vortrag“ von Herrn
Meinerzag zu einer möglichen „Insolvenzgefahr“ der Kurgesellschaften war gewünscht, denn diesen
„Vortrag“ mussten die städtischen Gremien bereits in der vergangenen Woche der Presse
entnehmen. Vielmehr sollte die Stellungnahme des Wirtschaftsprüfers, wonach keinerlei
Insolvenztatbestände oder andere vergleichbare Risiken vorliegen, behandelt werden. Des Weiteren
wurde eine Einschätzung der Geschäftsführung über den Umfang des entstandenen Image-Schadens
für die Kurgesellschaft erbeten und ein Vorschlag für die daraus zu ziehenden Konsequenzen. Der
Schaden für unsere Stadt ist schon jetzt enorm, wie viele Reaktionen aus dem Hessischen und
Deutschen Heilbäderverband nahe legen. Nochmals zur Klarstellung: Die Verträge zur Finanzierung
des Neubaus der Therme wurden 2008, kurz vor Ausbruch der weltweiten Finanz- und Bankenkrise,
abgeschlossen zu den seinerzeit üblichen Zinsbedingungen. Diese wurden von renommierten
Projektbetreuern wie von der Kommunalaufsicht umfassend geprüft und genehmigt. Die
Entscheidung für den Neubau der Therme hat es unserer Stadt ermöglicht, als Heilbad zu überleben,
sie wurde fraktionsübergreifend getragen und wäre ohne die Unterstützung des damaligen Landrates
Erich Pipa nicht möglich gewesen. Hier waren keine Zinszocker, sondern verantwortungsbewusste
Entscheidungsträger am Werk. Bad Orb hat es nicht verdient, im Rahmen des grünen
Bürgermeisterwahlkampfes ständig in ein schlechtes Licht gerückt zu werden. In Kürze wird der
Haupt- und Finanzausschuss seine Arbeit als Akteneinsichtsausschuss aufnehmen. Dort wird sich
unter Beteiligung der Wirtschaftsprüfer sowie der seinerzeitigen Entscheidungsträger aus Stadt und
Kreis nochmals bestätigen, dass die Behauptungen haltlos sind. Die bereits vorliegenden
Stellungnahmen kommen eindeutig zu diesem Ergebnis. Wir hoffen, dass sich der entstandene
Image-Schaden für Bad Orb in Grenzen halten lässt.