+++Eine Stimme für Tobias+++

29.08.2021
Argument

Die Bad Orber Grünen greifen in verschiedenen Veröffentlichungen kommunalpolitische Themen auf, welche die CDU maßgeblich eingeleitet oder unterstützt hat und versucht nun durch kleinkrämerische Argumentation den Bürgermeisterkandidaten Tobias Weisbecker politisch und persönlich zu diffamieren.

Ja, es ist richtig, dass die Bewerbung für das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ durch die Stadt initiiert wurde. Die positive politische Begleitung während der vergangenen Wahlperiode erfolgte jedoch fast ausschließlich durch die CDU mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Tobias Weisbecker und die FWG. Beklagt man nun die tatsächlich langen politischen Prozesse, sollte man auch Ross und Reiter nennen. Die sachorientierte Mitarbeit der CDU zeigt sich z. B. darin, dass nur durch das Engagement aus der CDU heraus zu Beginn der vergangenen Wahlperiode ein Klimaschutzbeauftragter eingestellt wurde oder in den Bad Orber Straßen und Plätzen und im Haus des Gastes moderne LED-Leuchten erstrahlen und im Haushalt jährlich rund 100 Tausend Euro Kosten pro Jahr eingespart werden und - für die Grünen auch erwähnenswert - eine ganze Menge CO₂.

Der Artikel setzt unter der Flagge der Bad Orber Grünen in auffälliger Kontinuität den roten Faden ihres Bürgermeisterkandidaten Rolf Meinerzag fort. Seine seit rund einem Jahr andauernden Leserbriefe und Veröffentlichungen leben in erster Linie vom Aufzeigen von Fehlern, vom Herabwürdigen politischer Akteure und selbst auch der Bevölkerung. Beispiele: a) Anlässlich seiner Ankündigung als Bürgermeister zu kandidieren, ließ er sich wie folgt zitieren „Immer mehr interessierte der Neubürger sich für die Politik im Ort, die sich seit vielen Jahren mit bescheidenen Ergebnissen lediglich um sich selbst zu drehen scheint.“ b) Bei der Vereidigung der Magistratsmitglieder ist es gute Sitte, dass die Stadtverordneten aufstehen und dem Geschehen mit dem notwendigen Respekt folgen. Leider blieb Bürgermeisterkandidat Rolf Meinerzag - neben wenigen anderen – sitzen und zeigte so seine Missachtung der parlamentarischen Arbeit gegenüber. c) In einem kürzlich veröffentlichen Leserbrief schrieb er "Seit Jahrzehnten wird verschoben, falsch gehandelt und destruktiv gearbeitet". Wie kann sich ein erst kürzlich zugezogener Bürger ein so vernichtendes Urteil über die Einwohner in seinem neuen Wohnort erlauben? Damit beleidigt er pauschal alle Bad Orber Bürger.

Warum soll ein Bürgermeisterkandidat, der als roten Faden während seiner Kandidatur hauptsächlich mit negativen Attributen über politisch aktive Mitbürger hinwegfegt, wählbarsein? Wie soll ein Bürgermeister in seiner Stadt erfolgreich arbeiten, der seine Missachtung gegenüber dem obersten Organ der Gemeinde, der Stadtverordnetenversammlung öffentlich demonstriert?

Wir benötigen endlich wieder einen Bürgermeister in Bad Orb mit kommunalpolitischer Erfahrung, mit Respekt und Offenheit gegenüber Jedem, der glaubwürdig und ehrlich ist und der seine kooperative Haltung auch Andersdenkenden längst bewiesen hat.

Deshalb erhält meine Stimme am 26. September Tobias Weisbecker.  

Heinz Josef Prehler, Bad Orb