
Kneipproute durch den Main-Kinzig-Kreis:
Attraktives Gesundheitsangebot und wichtiger Werbefaktor
Main-Kinzig-Kreis. „Wir müssen den Menschen in und auch nach der hoffentlich bald
endenden Corona-Zeit etwas für die Seele und das Gemüt bieten.“ Deshalb will die CDUKreistagsfraktion unter dem Motto „Kneippanlagen erleben“ die Gesundheitsanlagen im
Main-Kinzig-Kreis stärker in den Fokus rücken“, so Michael Reul, Vorsitzender der CDUKreistagsfraktion, Günter Frenz, viele Jahre Gesundheitsdezernent im Main-Kinzig-Kreis, und
Tobias Weisbecker, Mitglied der Kur GmbH in Bad Orb. Durch eine intensive Förderung, etwa
durch Spessart regional, sollten Anlagen auch auf den neuesten Stand gebracht werden,
sofern dies notwendig ist.
Auf den Spuren von Sebastian Kneipp gibt es im Main-Kinzig-Kreis sage und schreibe 24
Kneippanlagen, so viele wie in keinem der 21 hessischen Landkreise in Hessen. Frenz: „Mit
Blick auf die herannahende Frühlings- und Sommerzeit, in der diese Anlagen vor allem zur
Gesundheitsförderung genutzt werden, bietet es sich geradezu an, die zahlreichen
Kneippanlagen als Kneipproute Main-Kinzig im Bewusstsein der Bürgerinnen Bürger zu
verankern und intensiv Werbung für die Nutzung der Anlagen zu betreiben.“
Bekanntlich hat der Bad Wörishofener Pfarrer Kneipp für einen gesundheitsbewussten
Lebensstil auf fünf Säulen gesetzt und dabei neben der Balance, der Bewegung, der
Ernährung und den Pflanzen vor allem das Element Wasser in den Fokus
gesundheitsbewusster Menschen gerückt. Daraus sind die Kneippanwendungen entstanden,
die sich auch im Main-Kinzig-Kreis schon immer größter Beliebtheit erfreuen, was auch die
große Anzahl von 24 Kneippanlagen zum Ausdruck bringt. Am bekanntesten und in den
Anlagen nutzbar sind bei den Kaltanwendungen natürlich die Armbäder und das
Wassertreten („Storchengang“), sowie in einigen Anlagen auch die verschiedenen
Wassergüsse.
Reul und Frenz erinnerten daran, dass erst vor Kurzem in der Kurstadt Bad Orb eine neue,
attraktive Kneippanlage entstanden ist. In der Kurstadt Bad Orb befinden sich übrigens nicht
weniger als vier der 24 Anlagen im Main-Kinzig-Kreis. Stark frequentiert ist auch die
Kneippanlage am Generationentreff im Kurpark von Bad Soden-Salmünster. Die
Kneippanalagen dienen aber nicht nur der Ergänzung der gesundheitsförderndenEinrichtungen der beiden renommierten Kurstädte, sie sind auch an zahlreichen anderen
Orten entstanden und nutzbar. Deutschlands größte und eine der schönsten Anlagen
befindet sich im Jossgründer Ortsteil Pfaffenhausen mit mehreren Tret- und Armbecken,
einer großzügigen Rasenfläche und Ruhebänken.
Im weitesten Sinne können natürlich auch die Barfußwege in die Kneipp‘schen
Gesundheitsüberlegungen einbezogen werden. „Allen voran natürlich der in Bad Orb“, so
Tobias Weisbecker, Aufsichtsratsmitglied der Kur GmbH in Bad Orb. Eine direkte
Verknüpfung beider Einrichtungen finden die Kneipp-Jünger übrigen in Mernes. Direkt hinter
dem idyllischen Freischwimmbad ist dort nicht nur aus mehreren Holzstämmen das
Wassertretbecken und das Armbecken entstanden, es wurde auch ein Pfad aus zehn
Stationen angelegt.
Da viele der Einrichtungen im Spessart und im Vogelsberg (Birstein, Brachttal) vorzufinden
sind, dienen sie natürlich auch den Wanderern als willkommene Erfrischung nach langen
Wanderungen. „Damit“, so Reul und Frenz, “ist auch der Bogen zu einem intensiven
Werbefaktor der Anlagen von Steinheim bis Schlüchtern gespannt.“ „Mit den zahlreichen
Gesundheitsanlagen von Pfarrer Kneipp können wir unseren Gästen etwas
Außergewöhnliches bieten, mit dem wir werblich auch wuchern können, wozu auch die
zahlreichen Kneipp-Vereine ihren Beitrag leisten“. Michael Reul dankte den zahlreichen
Kneipp-Vereinen, dass sie im Sinne Ihres Namensgebers im Main-Kinzig-Kreis hervorragende
Arbeit leisten.
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